Die Traditionelle Thai Massage ist auch in Europa längst kein Geheimtipp mehr. In den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts begann man sich für alternative, dabei vor allem fernöstliche Lebensphilosophien und Heilsysteme zu öffnen. Dabei zogen Elemente der Ayurvedischen Lebenskunde, darunter Yoga, sowie der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), etwa Akupunktur, ins europäische Bewusstsein ein. Nicht zuletzt aber auch jene der Traditionellen Thailändischen Medizin (TTM).
Der Traditionellen Thailändische Medizin liegen sowohl die Traditionelle Chinesische Medizin als auch die Lehren des indischen Ayurveda zugrunde. Diese haben sich vor etwa 5.000 Jahren herausgebildet. Die heute praktizierte und gelehrte Traditionelle Thailändische Medizin ist dagegen mit ihrer Entwicklung vor etwa 2.500 Jahren geradezu eine junge Disziplin! Sie beruht auf den vier Säulen Massage, Pflanzenheilkunde, Meditation und Ernährung. Die Thai Massage ist also integrativer Bestandteil der Traditionellen Thailändischen Medizin.
Nicht nur die Pflanzen der Pflanzenheilkunde haben für Thailänder eine spirituelle Bedeutung – auch der Massage kommt ein quasi religiöser Stellenwert zu. Historisch betrachtet waren die Meister der thailändischen Massage von jeher tiefreligiöse Menschen. Diesen war es Gebot, die Massage mit dem zu verabreichen, was in Thailand „Metta“ genannt wird: mit liebender Güte. Bis heute versetzt sich der gründlich geschulte Therapeut, die sorgfältig ausgebildete Therapeutin in einen Zustand von Achtsamkeit, anteilnehmender Freude, Mitgefühl. Dieser Zustand überträgt sich auf den Gast, der sich in seiner Ganzheit angenommen und wie zu Hause angekommen fühlt.
Umfassende Regeneration für Körper und Geist
Dazu trägt auch die harmonische, natürliche Einrichtung bei, die alle Sinne des Gastes anspricht. Traditionell arbeitende Thai Spas wie das Chiida Spa, das sich mittlerweile dreimal in der Schweiz findet, wissen um sensuelle Wichtigkeit. Sobald der Gast über die Schwelle tritt, empfängt ihn ein luxuriöses, aber dennoch sehr natürliches Ambiente. Exotische Kräutermischungen verwöhnen die Nase, wohlige Wärme und weiche Textilien sorgen für Behaglichkeit. Dazu das herzliche Lächeln, mit der die thailändische Gastgeberin ihren Besuch empfängt. All dies wirkt über die Sinne nicht nur auf den Körper, sondern auch auf den Geist des Spa-Gastes. Der Alltagsstress fällt von ihm ab, er betritt eine andere Welt: die des bedingungslosen Wohlfühlens.
Ein Effekt, der ihn auch noch lange, nachdem er das Spa wieder verlassen hat, begleiten wird. Möglich macht es die besondere Wirkung der Thai Massage, der es gelingt, entspannend und aktivierend zugleich zu wirken. Ihr ganzheitlicher Ansatz, der immer Körper und Geist mit einbezieht, wirkt sich regenerierend auf verspannte Muskeln und überreizte Sinne aus. Spezielle Techniken ermöglichen es, das Gedankenkarussell zu stoppen und eine dringend benötigte Auszeit herbeizuführen. Manche vergleichen eine Thai Massage mit dem Aufladen von Batterien, manche sogar mit einem kleinen Urlaub.
Umso schöner, wenn man für das authentische Thai-Spa-Erlebnis nicht verreisen muss, sondern es in den Alltag vor Ort integrieren kann. Dessen ungeachtet empfehlen wir unseren Gästen, sich für ihren Wohlfühltag einen ganzen oder zumindest halben Tag freizunehmen. Eine Alternative ist es, die Behandlung in die Abendstunden zu legen, wenn die Tagesgeschäfte vergessen werden können. Denn auch, wenn Sie Ihren Aufenthalt im Thai Spa in ihren Alltag integrieren – das Erlebnis ist alles andere als alltäglich!
Neue Kraft für die Muskeln
Die Techniken der Thai-Massage bedienen sich dem Yoga entnommener, passiver Streckpositionen und Dehnbewegungen, ausserdem der Akupressur entstammender Druckpunktmassagen sowie Gelenkmobilisationen. Ziel ist es, die Blutzirkulation im Körper zu verbessern und den Energiefluss in den Meridianen zu befördern. Hierbei arbeiten die Therapeuten mit ganzem Körpereinsatz. Sie verwenden ihre Handflächen, Ellenboden und Fersen, um mit bestmöglichem Krafteinsatz entlang der körpereigenen Energiebahnen arbeiten zu können. Neue Gäste, die noch keine Thaimassagen gewohnt sind, können nach solch einer Behandlung zunächst einmal einen Muskelkater bekommen. Keine Sorge, dieser ist normal und am Tag nach der Massage ein gutes Zeichen im Rahmen des körpereigenen Heilungsprozesses. Ein Gefühl, dass von Experten auch „Heilschmerz“ genannt wird. Es erklärt sich aus dem einfachen Umstand, dass Aktion immer Reaktion hervorruft. Schliesslich nimmt der Therapeut wesentlichen Einfluss auf die körperlichen Reaktionen, regt verschiedene biologische Prozesse an und aktiviert das Lymphsystem. Dieses nimmt bei den Entgiftungsvorgängen im Körper eine zentrale Rolle ein.
Entgiftung, heute oft „Detox“ genannt, wird seit dem Altertum angewandt, um die körpereigenen Entgiftungsprozesse zu unterstützen. Konkret: um Schadstoffe auszuscheiden sowie den Stoffwechsel anzuregen. Diese Massnahmen der Reinigung folgen unterschiedlichen Methoden. In der Thäilandischen Medizin steht dabei der ungehinderte Fluss der Lebensenergie Qi im Vordergrund. Im asiatischen Raum werden Entgiftungsprozesse seit jeher mittels Massagen angeregt. So etwa ist die Honig-Entgiftungsmassage ein uraltes tibetisches Heilmittel. In der thailändischen Kultur können hierzu verschiedene Kräuter, die dem Massageöl beigegeben werden um den Entgiftungsprozess unterstützen, hinzugezogen werden. Dabei sorgen aber allein schon die Griffe der Traditionellen Thailändischen Massage für die Stimulation des Qi. Blockaden in der Muskulatur werden gelöst, damit das Qi wieder frei und ungehindert fliessen kann. Nach westlicher Betrachtungsweise wird der Lymphfluss angeregt, der Entgiftung und Regeneration der Muskulatur fördert. Zudem werden alle Gewebeschichten und die körpereigenen Abwehrkräfte aktiviert. Damit ist die Traditionelle Thaimassage weit mehr als eine blosse Lockerung der Muskulatur.
Frische Energie für den Geist
Die traditionelle Massage des Thais, auch Nuad Phaen Boran genannt, dauert in der Regel etwas mehr als zwei Stunden. Ihre Techniken ermöglichen es, den Gast in einen Zustand der Tiefenentspannung zu versetzen. So entspannt und vitalisiert der Therapeut seine Muskeln und Glieder mittels spezieller Drucktechniken und Dehnung. Diese wirken aber auch auf den Geist. Begeisterte Gäste berichten, dass die Massagen im Chiida Spa nicht nur körperliche Verspannungen lösen, sondern auch den Kopf frei machen. Aus diesem Grunde haben wir auch Anwendungen im Repertoire, die sich speziell an Berufstätige oder vom modernen Alltag Gestresste richten. Etwa unsere Kopf-, Rücken- und Schultermassage, eine Kombination der Massage von Tiefengewebe und Druckpunkten sowie spezifischer Strecktechniken. Sie ist speziell auf die charakteristischen Probleme der Kopf-, Rücken- und Schulterzone zugeschnitten, um dortige Verspannungen zu lösen. Aber auch, um Vitalität, Widerstandskraft und Beweglichkeit zu erhöhen. Gleichzeitig werden der durch Informationsflut überreizte Geist und der dauerbeschäftige Verstand beruhigt.
Die Harmonisierung von Körper und Geist, ihren Ausgleich sowie die Wiederherstellung ihrer ursprünglichen Einheit hat auch unsere Business Stressbefreiungsmassage zum Ziel. Sie ist auf die Regeneration eines vom Sitzen am Schreibtisch in Mitleidenschaft gezogenen Körpers ausgerichtet, bietet aber zugleich geistige Erfrischung. Ermöglicht wird dies durch den ganzheitlich regenerierenden Effekt der Thailändischen Massage. Dabei ist die Business Stressbefreiungsmassage eine Anwendung, bei der die traditionelle Massage der Thais mit Chiida Spa-exklusiven Aromaölen ergänze wird. Diese wirken auf den ältesten Teil des menschlichen Gehirns – noch vor dem bewussten Denken. Damit ist der menschliche Geruchssinn der einzige Sinn, welcher die Gefühls- und Gedächtniszonen des Gehirns direkt erreicht. Allein das Einatmen stimuliert das limbische Gehirn. Hergestellt aus in unseren eigenen Gärten gezogenen Kräutern bieten unsere Aromaöle eine Aromatherapie nach alter thailändischer Schule. Diese kann in Kombination mit den das Tiefengewebe stimulierenden Stressbefreiungsgriffen den Geist beleben – und auch die allgemeine Stimmung heben.
Aktivierung der Lebensenergie
Wie weiter oben bereits angerissen, wird Krankheit im thailändischen Raum als Störung oder Blockade des Flusses der Lebensenergie Qi betrachtet. Diese durchfliesst den Körper auf Energiebahnen, die auch als Meridiane bekannt sind. Bestimmte neuralgische Punkte werden stimuliert, um den Energiefluss wieder ins Lot zu bringen. Etwa mit Akupunktur, also kleinen Nadeln, oder der nicht-invasiven Akupressur, bei der lediglich mit Druck gearbeitet wird. Das Bearbeiten der Akupressurpunkte ist eine wesentliche Technik der Traditionellen Thailändischen Massage. Ihre kraftvolle Energie bearbeitet die Muskulatur des Gastes mit ganzem Körpereinsatz – geht aber noch weit darüber hinaus. Schliesslich ist sie eine holistische, also ganzheitliche Heilmethode, die Körper sowie Geist mit einbezieht. Sie will nicht in erster Linie bestehende Schäden heilen, sondern Erkrankungen vorbeugen. Und genau das war die Funktion von Ärzten im asiatischen Altertum: Sie arbeiteten als Präventionsmediziner. Eine guter Arzt war der, dessen Patienten nicht krank wurden. Wurde der Patient krank, wurde der Arzt entlassen.
Deshalb zielen die alten Heilmethoden vor allem auf eine Steigerung des Wohlbefindens und dem Vorbeugen möglicher Beschwerden ab. Mittels überlieferter Druck- und Strecktechniken überträgt der Therapeut seine Energie und Kraft auf den Körper seines Gastes. Durch zusätzliche Dehnung nahezu aller Körperteile erzeugt er zudem eine reflektorische Wirkung, welche die Organe des ganzen Körpers ansprechen soll. Da sie den gesamten Körper mit einbezieht, gibt es jedoch Indikationen, die eine Thai Massage ausschliessen. Zu nennen wäre in erster Linie eine Schwangerschaft, Herz- und Gefässerkrankungen, frische Muskel- und Knochenverletzungen, offene Wunden sowie akute Entzündungsprozesse. Bei allen anderen kann die thailändische Massage jedoch eine Aktivierung der allgemeinen Lebensenergie sowie die Linderung akuter Beschwerden bewirken. Gesunden dient die Thaimassage zur Krankheitsprävention, Kranke können Besserung erfahren. Zu den Erkrankungen, gegen die Thailändische Massage nachgewiesen wirken kann, gehören vor allem Stresserkrankungen, Kopfschmerzen, Verspannungen – aber auch Erkrankungen der Atemwege wie etwa Asthma.
Tiefenentspannung mit Langzeitwirkung
Die authentische Thailändische Massage, die nicht nur Wellness sein will, kombiniert Akupressur, Dehnung, Energiearbeit und Meditation. Dies erfordert gegebenenfalls die aktive Mitarbeit des Patienten, um energetische Blockaden zu lösen, bevor Krankheit entstehen kann. Festhalten lässt sich als Faustformel: Der hier vom Therapeuten ausgeübte Reiz ist weitaus intensiver als der bei Entspannungsmassagen. Wer die Thai Massage als proaktive Präventionsarbeit versteht, wird in Kauf nehmen, dass er nach ihrer Anwendung alle Muskelgruppen intensiv spüren kann. Dies ist ein Zeichen für die hohe Wirksamkeit sowie die beginnende Regeneration der verspannten Muskeln. Belohnt wird man etwas später: mit dem unvergleichlichen Gefühl, das von manchen Gästen als „wie neugeboren“ beschrieben wird. Nicht nur ist das Wohlbefinden gesteigert, sondern auch die Leistungsfähigkeit. Unsere Gäste fühlen sich gestärkt und gekräftigt – und den Herausforderungen ihres Alltages wieder gewachsen. Ein Effekt, der noch lange nachwirkt, nachdem sie das Chiida Spa wieder verlassen haben.
Die Traditionelle Thai Massage spricht zehn spezielle Energielinien an, auf denen sich wiederum wichtige Akkupressurpunkte finden. Durch festen Druck werden diese dazu angeregt, den Körper mit neuer Lebensenergie zu versorgen. Dem westlichen Menschen fällt es leichter, sich vorzustellen, dass durch die achtsamen, aber gezielten Berührungen die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden. Die Atmung vertieft und verstärkt sich, die Blutzirkulation steigt, der Lymphfluss wird optimiert. Die passiven Streckübungen wirken direkt auf das Skelett und die es umgebende Muskulatur, sodass sich die angespannte Körperhaltung löst. Spezielle Hebetechniken können sogar ein Gefühl von tiefer Geborgenheit auslösen. Alles zusammen sorgt dafür, dass sich die Gäste wieder fit und leistungsfähig fühlen. Manche schon direkt nach der Massage – bei einigen dauert es etwas, bis das Wohlbefinden spürbar steigt. Gemeinsam aber ist allen, dass dieses neuerliche Wohlgefühl noch lange nach der eigentlichen Anwendung spürbar ist. Damit wirkt es positiv in den Alltag der Betroffenen hinein.
Fit und stark mit der traditionellen Massage der Thais
Wer diesen holistischen Effekt einer authentischen Thai Massage noch nicht erlebt hat, kann ihn sich nur schwer vorstellen. Dies liegt daran, dass die klassische Massage der Thais nur wenig mit der klassischen Massage gemein hat, die man aus den Physiotherapiepraxen Europas kennt. Diese zielt vor allem darauf ab, mittels Dehnungs-, Zug- und Druckreiz Haut, Bindegewebe und Muskulatur mechanisch zu beeinflussen. Natürlich stellt sich durch die Lockerung der Muskulatur sowie den Hautkontakt ganz allgemein auch ein psychisches Wohlbefinden ein. Der Unterschied zur klassischen thailändischen Massage ist, dass diese von vornherein auf die Psyche abzielt, da sie Körper und Geist nicht getrennt voneinander denken kann. Sie sind eine Einheit.
Nicht zuletzt spielt auch die Geisteshaltung des Therapeuten eine wichtige Rolle. Als tief spiritueller Mensch weiss er um die spirituelle Bedeutung seiner Berührungen. Seine Kraft überträgt sich auf den Gast, da er sich voller Empathie auf diesen konzentriert. Eine Haltung, die dem thailändischen Masseur oberstes Gebot ist. So versteht sich auch die Übersetzung des thailändischen Begriffs für Massage: „Nuad Phaen Boran“ bedeutet „uralte heilsame Berührung“. Vielleicht sprechen deshalb langjährige Gäste auch von einer Verbesserung ihres Körpergefühls, ohne benennen zu können, was konkret sich verbessert hat. Für die optimale Wirkung wird eine gewisse Regelmässigkeit empfohlen. Experten sprechen von mindestens zweimal im Monat, höchstens zweimal pro Woche. Neugierig? Probieren Sie es aus! Unsere Chiida Spas warten auf Sie – zweimal in Zürich, einmal in Zug.