Die Unterschiede zwischen der Ayurveda- und der Thai Massage | Chiida Spa
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Thai Massage im Chiida Spa zur Entspannung

Die Unterschiede zwischen der Ayurveda- und der Thai Massage

Die Unterschiede zwischen der Ayurveda- und der Thai Massage

Die Thai Massage und ihr Ursprung

Die Thai Massage mit ihren Yoga-Elementen hat ihren Ursprung in Indien. Ihre Anwendung und Bezeichnung weist Ähnlichkeiten zu den aus Indien bekannten Energielinien auf. Als Erfinder der Thai Massage gilt der nordindische Arzt Jivaka-Komarabhacca, der noch heute in Thailand als „Vater der Medizin“ bezeichnet wird. Im sogenannten Wai Khru, der „Andacht“, die vor der Massage stattfindet, findet er regelmässig Erwähnung. Jivaka-Komarabhacca war einer der Zeitgenossen Buddhas und wird als Leibarzt des indischen Königs Bimbisara benannt. Neben dem König betreute er auch eine Mönchsgemeinde ärztlich.

Auch deshalb wird wohl davon ausgegangen, dass die Thai Massage von Mönchen überliefert wurde, die von Indien nach Myanmar übersiedelten. Dabei wurde das Wissen höchstwahrscheinlich über viele Jahrhunderte in buddhistischen Tempeln weitergegeben. Eine andere Theorie besagt, dass buddhistische Mönche selbst die Thai Massage entwickelt haben, um die Schmerzen durch lange Meditationsstellungen zu lindern.

Die Thai Massage wird heute in Indien nicht mehr praktiziert. Die in Indien verbreiteten Massagetechniken sind als ayurvedische Massage oder indische Yogamassage bekannt. Dabei ist es denkbar, dass sich die Massageformen mit anderen, neuen Lehren vermischten. Auch die durch Handelsbeziehungen verbreitete, aus China stammende traditionelle chinesische Medizin schien Einfluss genommen zu haben.

Auch heute noch ist die traditionelle Thai Massage eng mit dem Buddhismus verbunden.

Die Nuad Thai als ganzheitliche Massage soll die Balance zwischen Körper, Geist und Seele fördern. Ziel ist es, den Massierten wieder in Einklang mit sich selbst zu bringen. Die sogenannte energetische Harmonisierung ist eine gängige Behandlungsmethode, bei der angenommen wird, dass dem menschlichen Körper ein energetisches System übergeordnet ist. Dieses stellt Harmonie und Wohlbefinden wieder her. Ist das System gestört, geht dies häufig mit einer Unter- oder Überversorgung in einem bestimmten Bereich einher. Die holistische Massage soll diese Störungen beheben und die Energie wieder gleichmässig verteilen.

Die Ayurveda Massage und ihr Ursprung

Ayurveda ist eine traditionelle Heilkunst aus Indien, die auch heute noch viele Anhänger in Indien, Nepal und Sri Lanka hat. In Indien wird Ayurveda noch immer als Heilkunst verehrt und auf wissenschaftlicher Ebene gelehrt. Im westlichen Kulturkreis findet Ayurveda hauptsächlich im Wellness-Bereich Anwendung. Ayurveda ist keineswegs nur eine therapeutische Massageform, sondern ein holistisches Konzept, das dem Bereich der Alternativmedizin zuzuordnen ist. Wirkungsnachweise, die den Prinzipien der evidenzbasierten Medizin folgen, sind jedoch kaum vorhanden.

Die ersten Überlieferungen der indischen Medizin lassen sich bis Mitte des zweiten Jahrtausends vor Christus zurückverfolgen. Ab etwa 500 vor Christus entwickelte sich daraus das System des Ayurveda.

Die verschiedenen Arten der Ayurveda Massage

Abhyanga

Abhyanga gehört zu den traditionellsten Behandlungsformen und basiert auf Streichbewegungen und der Verwendung warmer Öle. Wird das Öl in die Haut einmassiert, löst es Giftstoffe auf zellulärer Ebene. Es fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem. Dabei schafft es tiefe Entspannung für Körper und Geist.

Gandharva

Gandharva verbessert den Energiefluss durch die Verbindung von Massage und Klangtherapie. Der Therapeut setzt warme Kräuteröle und Klangschalen ein, um die Körperzellen in Schwingung zu versetzen. Diese Art der Behandlung verbessert das Wohlbefinden und die Vitalität.

Marma

Bei einer Marma-Massage werden ätherische Öle mit einer leichten, kreisenden Berührung kombiniert, um die Energiepunkte zu stimulieren. Die sogenannten Marmapunkte sind lebenswichtige Lebens- oder Energiepunkte, die Körper, Geist und Emotionen miteinander verbinden. Die Marma-Massage stärkt den Selbstheilungsmechanismus des Körpers, lockert steife Muskeln und fördert die Durchblutung.

Pizichilli

Das Pizichilli wird in der Regel von zwei Masseuren durchgeführt. Es wird auch als „Ölbad“ bezeichnet, weil durch das verwendete Kräuteröl der Körper kontinuierlich warm gehalten wird. Die Behandlung wärmt und verbessert die Durchblutung des Körpers, Giftstoffe werden entfernt und der Körper gereinigt.

Shirodhara

Shirodhara ist eine meditative Massage mit warmem Öl, das sanft über die Stirn und auf das sogenannte dritte Auge gegossen wird. Es wird auch als das energetische Zentrum der Intuition bezeichnet. Die Behandlung ist dafür bekannt, das zentrale Nervensystem zu entspannen sowie Körper und Geist miteinander zu vereinen. Die Behandlung verleiht ein Gefühl der Ruhe und Besonnenheit.

Vishesh

Vishesh gehört ebenfalls zu den rhythmischen Massagetechniken. Langsame, konzentrierte Bewegungen mit wenig Öl sind charakteristisch für diese Art der Massage. Dadurch ist eine stärkere Reibung auf der Haut und ein tieferer Zugang zum Gewebe möglich. So lassen sich verspannte Muskeln und Verklebungen lösen und tiefsitzende Verunreinigungen des Gewebes entfernen. Im Anschluss tritt ein Gefühl der Entspanntheit ein.

Odyssey Ayurveda-Massage

Die Odyssey-Behandlung umfasst fünf Techniken des Ayurveda, die auf den gesamten Körper wirken – mental, physisch und energetisch. Das sogenannte Garshana ist ein Peeling mit einem Trockenhandschuh, das von einem oder zwei Masseuren durchgeführt wird. Es setzt den Entgiftungsprozess des Körpers in Gang und stimuliert das Lymphsystem. Dadurch wird die Haut optimal auf die Aufnahme der Öle vorbereitet.

Im Anschluss folgt das Abhyanga, bei dem der Körper vom Kopf bis zu den Zehen mit warmem Kräuteröl bedeckt wird. Das Öl wird dabei durch Streichbewegungen in das Hautgewebe eingearbeitet und löst Giftstoffe.

Die langsamen, intensiven Streichbewegungen des Vishesh fördern die Entspannung.

Die Behandlung endet mit Marma. Spezielle Öle fördern den Chakra-Ausgleich.

Charakteristika der Ayurveda-Massage

Die Ayurveda-Massage

Das ayurvedische Heilsystem besteht nicht nur aus Massagen allein, nichtsdestotrotz spielen sie eine grosse Rolle. Es geht von drei Grundkonstitutionen aus, über die jeder Mensch in einer bestimmten Kombination verfügt. Diese Grundkonstitutionen werden in der ayurvedischen Lehre als Doshas bezeichnet. Der jeweilige Lebensstil eines jeden Menschen verändert diese Doshas täglich. Massagen sorgen dabei für den notwendigen Ausgleich.

In der ayurvedischen Lehre gelten die fünf Elemente Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde als Bausteine des menschlichen Lebens. Sie verbinden sich zu den drei Grundkonstitutionen, den Doshas: Vata (Luft und Raum), Pitta (Feuer und Wasser) und Kapha (Wasser und Erde). Jeder Mensch erbt eine Mischung dieser drei Doshas, wobei eine der drei in der Regel die dominantere ist. Das Ziel des Ayurveda ist die Herstellung des Gleichgewichts dieser Doshas, um die psychische und physische Gesundheit herzustellen.

Bei der Ayurveda-Massage ist der Massierte in der Regel unbekleidet und liegt auf einer Liege. Zur Behandlung gehören verschiedene Griffe und Streichungen, die mit warmem Sesamöl ausschliesslich mit der Hand durchgeführt werden. Einige Massagetechniken aus dem Ayurveda sind reichhaltig und nährend, andere werden als sogenannte reduzierende Massagen bezeichnet. Letztere dienen vor allem der Aktivierung des Stoffwechsels, unterstützen bei der Gewichtsreduktion und besitzen einen ausgleichenden Effekt auf den gesamten Organismus.

Welche Art von Ayurveda-Massage ist für jedes Dosha am besten?

Die Behandlungstherapie im Ayurveda folgt dem Prinzip der Gegensätze. Deshalb konzentrieren sich die meisten ayurvedischen Massagen darauf, dem vorherrschenden Dosha einer Person entgegenzuwirken.

Erhält eine Person eine Massage, die nicht zu ihrem Dosha passt, kann dies zu einem noch grösseren Ungleichgewicht führen.

Kapha

Kapha-Typen besitzen einen robusten Körperbau, Vitalität, eine gesunde Verdauung und verfügen über eine innere Ruhe. Sie begegnen den Stressauslösern des Alltags mit Leichtigkeit. Überschüssiges Kapha-Dosha kann allerdings zu Lethargie, Fettleibigkeit, Apathie und sogar bis hin zur Depression führen. In der Folge leidet die Verdauung, Allergien und Atemwegserkrankungen können sich manifestieren. Kaphas zeigen sich Veränderungen häufig verschlossen gegenüber.

Pitta

Pitta-Typen sind fröhlich, freundlich und energisch. Sie sind in der Regel mittelschwer und besitzen eine gute Verdauung. Ein Pitta ist klar und fokussiert, solange er sich im Gleichgewicht befindet. Geraten Pittas aus dem Gleichgewicht, hat dies Folgen. Dazu zählen eine erhöhte Magensäure, ein Mangel an Konzentration oder ständiger Durst. Sie neigen ausserdem zu Reizbarkeit und Wutausbrüchen.

Vata

Vatas sind aktive Typen, die einen energischen und kreativen Geist besitzen. Befinden sie sich im Gleichgewicht, sind sie lebhaft und enthusiastisch. Ihre Energie kommt schubweise, deshalb können sie unter plötzlicher Müdigkeit leiden. Gerät ihr Dosha aus dem Gleichgewicht, zeigt sich dies oft in Form von Gewichtsverlust, Verstopfung, Arthritis oder Schwäche und Ruhelosigkeit.

Charakteristika der Thai Massage

Die traditionelle Thai Massage ist eine ganzheitliche Massage, die sowohl körperliche als auch energetische Auswirkungen hat. Ziel ist eine Harmonisierung des Patienten. Im Gegensatz zur Ayurveda-Massage findet die Thai Massage in bekleidetem Zustand am Boden statt. Der Therapeut arbeitet hauptsächlich entlang der Energielinien des Körpers. Hierbei übt er Druck mit Daumen, Händen, Ellbogen und Füssen aus. Die Massagegriffe werden langsam, aber rhythmisch ausgeführt. In die Thai Massage fliessen ausserdem Yoga-Elemente ein.

Bestimmte Teile der traditionellen Thai Massage werden im Sitzen durchgeführt. Dabei wirkt der Therapeut unterstützend, der Massierte verbleibt passiv. Für Ungeübte kann die Thai Massage zu Beginn etwas Muskelkater nach sich ziehen.

Unterschiede der beiden Massagen

Ayurvedische Öle

Bei einer ayurvedischen Massage kommen besondere Ölmischungen aus Kräutern zum Einsatz. Sie werden erhitzt und fördern Entspannung und Entgiftung des Massierten. Die Öle werden so ausgewählt, dass das dominante Dosha ausgeglichen wird. Ist eine bestimmte Temperatur erreicht, gelangen die Öle in den Körper und binden Toxine an sich. Der Körper scheidet diese „Abfallprodukte“ anschliessend aus.

Bei der traditionellen Thai Massage hingegen wird in der Regel kein Öl verwendet. Deshalb können Empfänger die Massage auch in bekleidetem Zustand durchführen lassen.

Energie und Energiefluss

Das Ziel einer ayurvedischen Massage ist die Reinigung der Energiekanäle im Körper. Durch die Massage werden die Toxine an die Öle gebunden und sie so zu entfernen. Auf diese Weise sollen die Energiezentren des Körpers wieder ausgeglichen werden.

Die Thai Massage wirkt ähnlich wie die Ayurveda-Massage; auch sie wirkt über die Energiezentren des Körpers.

Massagetechniken

Der Ablauf einer ayurvedischen Massage orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen eines Massierten. Zu den verwendeten Massagegriffen gehören Klopfen, Kneten, Quetschen und traditionelle Massagegriffe. Die Art der Anwendung – ob schnell oder langsam – richtet sich ebenfalls nach den Bedürfnissen einer Person. Auf diese Weise wird die Durchblutung erhöht und der Organismus aktiviert. In manchen Fällen arbeiten zwei Therapeuten an einem Empfänger.

Die Thai Massage arbeitet neben dem Dehnen mit Druck, der durch Handflächen, Daumen oder Ellbogen ausgeübt wird. Der Massierte trägt lockere und bequeme Kleidung, sodass der Therapeut den gesamten Körper in verschiedenen Positionen dehnen und strecken kann.

Gemeinsamkeiten von Ayurveda Massage und Thai Massage

Beide gehen von der Überzeugung aus, dass Krankheiten und Schmerzen durch Blockaden in der Lebensenergie verursacht werden. Die Thai Massage gehört zu den am häufigsten praktizierten Behandlungsmethoden, die diese Blockaden wieder aufheben sollen. Mit unseren Behandlungen wollen wir im Chiida Spa genau dies bei unseren Gästen erreichen.

Dass sich die beiden Methoden ähneln, zeigt die Ähnlichkeit einiger Namen der Sen-Linien in der Thai-Massage und denen aus der vedischen Theorie. Sowohl Ayurveda als auch Thai-Medizin behandeln Ungleichgewichte durch Ernährung, Meditation, Massage und spirituelle Eingriffe.

Beide Methoden basieren auf der Elementtheorie. Die thailändische Medizin beruht auf den Elementen Erde, Wasser, Wind und Feuer. Die ayurvedische Medizin folgt einer ähnlichen Theorie mit fünf Elementen Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Sowohl die ayurvedische als auch die thailändische Medizin arbeiten mit 72.000 Energielinien im Körper, die die Grundlage des Heilungsprozesses sind.

Fazit

Sowohl die ayurvedische als auch die thailändische Massage wird seit über zweitausend Jahren durchgeführt . Sie gelten als wichtiges Erbe und Element der jeweiligen Kultur. Welche der beiden Massagearten letztlich angewendet wird, kommt auf den Menschen und seine Absichten an. Sucht er Entspannung, Wohlbefinden und spirituellen Einklang, ist die ayurvedische Massage möglicherweise die passendere. Wer Stress und Verspannungen nach einem langen Arbeitstag loswerden möchte, für den ist eine Thai Massage im Chiida Spa ein besserer Ansatz.

Was insbesondere für die Durchführung der Thai Massage wichtig ist: die Qualität des Therapeuten. Eine ayurvedische Massage ist in der Regel harmlos. Auch wenn der Therapeut weniger gut ausgebildet oder kompetent ist, zieht dies keine schwerwiegenden Folgen nach sich. Die therapeutischen Öle der Ayurveda Massage besitzen immer eine wohltuende Wirkung, selbst wenn die Qualität der Massage zu wünschen übrig lässt.Wird eine Thai Massage jedoch von einem schlecht ausgebildeten und unerfahrenen Therapeuten durchgeführt, kann dies schmerzhaft sein. Der Nutzen des Behandelten geht verloren. Gerade aus diesem Grund ist die Wahl des Therapeuten wichtig. Im Chiida Spa durchliefen alle Therapeuten eine langjährige Ausbildung bei erstklassigen Ausbildern, in den meisten Fällen sogar in Thailand direkt. So kann eine herausragende Therapie gewährleistet werden.