Die Aromatherapie-Massage gehört zur Phytotherapie, einer Therapieform, die Verbindungen aus Pflanzen zur Behandlung verwendet. Sie dienen nicht nur der reinen Prävention, sondern auch der Heilung. René-Maurice Gattefossé entdeckte einst die positiven Eigenschaften von ätherischem Lavendelöl in Verbindung mit der Thai Massage bei der erfolgreichen Behandlung seiner verbrannten Hand.
Die Destillation von Pflanzen blickt auf eine lange Tradition zurück, denn bereits in den ersten Jahrhunderten vor Christus war die heilende Wirkung in Ägypten bekannt. In der Phytotherapie werden hauptsächlich Tees, Pulver oder Salben angewandt, die Aromatherapie hingegen verwendet ätherische Öle zur Behandlung. Sowohl die Phytotherapie als auch die Aromatherapie und Homöopathie lassen sich der Alternativmedizin zuordnen.
Was sind ätherische Öle?
Bei einer Aromatherapie kommen ätherische Öle gezielt und unter therapeutischem Anlass zum Einsatz. Die hochkonzentrierten Pflanzenessenzen werden mittels Wasserdampfdestillation, Extraktion oder Schalenpressung gewonnen. Die heilenden Eigenschaften resultieren aus den vielseitigen Inhaltsstoffen, die die Öle enthalten.
Die Aromatherapie hat zum Ziel, Therapien wirkungsvoll zu unterstützen oder einen präventiven Charakter in Form von Entspannungsmassagen auszuüben. Die ätherischen Öle dienen hauptsächlich der äusserlichen Anwendungen. Dazu zählen Massagen oder sie werden zur Raumbeduftung verwendet. Im Alltag sind sie zudem praktische Helfer, die aufgrund ihrer desinfizierenden Wirkung eine Schutzfunktion ausüben.
Die Wirkung ätherischer Öle lässt sich ausserdem auf viele weitere Bereiche übertragen, sei es die Hautpflege, die Entspannung des Geistes oder die Förderung des Immunsystems.
Welche Öle kommen in der Aromatherapie-Massage zum Einsatz und wann?
Ätherische Öle können gegen ganz unterschiedliche Beschwerden zum Einsatz kommen. Mit ihren besonderen Eigenschaften sind sie vor allem dem Menschen nützlich. Je nach Therapieform gelangen die Öle über die Haut oder den Magen-Darm-Trakt in der Körper. Sie verfügen demnach über eine direkte Wirkung auf Krankheitserreger oder besitzen spezifische physiologische Funktionen, die den Stoffwechsel beeinflussen. Die „Talente“ von ätherischen Ölen sind daher vielfältig: sie wirken entzündungshemmend, schmerzlindernd, juckreizhemmend, antiviral, beruhigend und vieles mehr.
Grundsätzlich eignen sich die meisten ätherischen Öle für die Massage. Die Aromatherapie-Massage gilt als der Kern der Aromatherapie. Abgestimmt auf die jeweiligen Beschwerden oder therapeutischen Ziele der Massage verwendet die Masseurin verschiedene Öle. Sie sollen die heilende Wirkung der Behandlung und die Aktivierung der Selbstheilungskräfte im Chiida Spa zusätzlich unterstützen.
Eine Thai Massage mit ätherischen Ölen pflegt nicht nur die Haut, sondern spendet Wohltat und Entspannung. Im Chiida Spa werden ausschliesslich naturreine, hochwertige Öle verwendet. Sie ergänzen die erfahrenen Griffe der Masseurin wirkungsvoll und nachhaltig. Innerhalb weniger Minuten entfalten sie ihre therapeutische Wirkung und bereiten Ihnen ein ganz besonderes Erlebnis der Sinne.
Ätherische Öle besitzen aber noch weitere Talente, die über die einer Massage hinausgehen. Ihre positiven Effekte lassen sich durchaus belegen.
Antibiotische & desinfizierende Wirkung:
- Thymian, Pfefferminze, Eukalyptus, Lavendel, Orange
- senken Keimbelastung in Räumen deutlich
- wirken auch gegen antibiotikaresistente Keime
Verdauungsfördernde Wirkung:
- Ingwer: bei Übelkeit und Magenproblemen
- Pfefferminz: entspannend, schmerzlindernd (Vorsicht bei empfindlicher Haut)
- Lavendel & Kamille: beruhigend, gegen Blähungen und Bauchschmerzen
Erkältungen & Atemwegserkrankungen:
- Thymian, Fichtennadel, Eukalyptus (globulus & radiata)
- Latschenkiefer & Zitrone als Inhalation
- entzündungshemmend, schleimlösend, immunstärkend
Husten:
- Sibirische Tanne: schleimlösend, auswurffördernd, krampflösend
- gut verträglich, auch für Kinder geeignet
- Anwendung als Brust- & Rückenbalsam oder im Diffuser
Schmerzstillende Wirkung:
- Pfefferminz-, Rosmarin- & Eukalyptusöl
- bei Muskel- & Gelenkschmerzen sowie rheumatischen Beschwerden
- entzündungshemmend, schmerzlindernd
Krampflösende Wirkung:
- Lavendel, Melisse, Ylang-Ylang
- hilfreich bei Menstruationsbeschwerden, Blähungen oder Kopfschmerzen
Hautpflegende Wirkung:
- Gewürznelkenöl (sehr intensiv, nur verdünnt anwenden)
- Patchouli-, Ylang-Ylang- & Grapefruit-Öl
- antioxidativ, feuchtigkeitsspendend, entzündungshemmend
Stimmungsaufhellende Wirkung:
- beruhigend, aktivierend oder aphrodisierend je nach Öl
- wirksam gegen depressive Verstimmungen
- in Kombination mit Massage besonders ganzheitlich
Die Thai-Massage mit ätherischen Ölen
Die Aromatherapie-Massage kombiniert traditionelle Massagegriffe mit den heilenden Eigenschaften ausgewählter ätherischer Öle. Dieser Ansatz wirkt nicht nur auf den Körper, sondern unterstützt auch die mentale Entspannung und das emotionale Wohlbefinden.
Ursprung der Massage
Die Aromatherapie-Ölmassage ist ein holistisches Verfahren, das auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene agiert und so die körperliche und mentale Vitalität unterstützt. Die Heilkräuter aus dem alten Ägypten waren Teil ritueller Zeremonien. Der Ruf ihrer positiven Wirkung setzte sich fort bis nach Asien und ist heute fester Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin. Hier beruhen noch immer verschiedene Anwendungen stark auf der Pflanzenheilkunde. Doch schon damals erkannten die Gelehrten, wie nachhaltig und effektiv die Verbindung zwischen Düften und Massagen sind. Hieraus entwickelten sich schliesslich die Aromatherapie-Massagen.
Während sich das Wissen rund um die Heilkraft von Pflanzen im Fernen Osten etablierte, fand es auch in Europa zu vermehrter Bekanntheit. Insbesondere René-Maurice Gattefossé und seine Entdeckung des Lavendelöls sorgten für eine grössere Bekanntheit in Europa. Durch seine Bücher über die Massage mit ätherischen Ölen wurden die Kenntnisse der breiten Öffentlichkeit bekannt. Er erkannte den positiven Effekt der Aromen auf den Organismus und das Immunsystem des Körpers. Seine Herangehensweise begründete das Konzept der Aromatherapie wie wir sie heute kennen. Dem Prinzip der Duftkerzen oder anderen geruchsbasierenden Therapieformen folgend, spricht die olfaktorische Komponente die Geruchssinne an. Das Gehirn stellt Assoziationen her, positive Emotionen werden auf diese Weise freigesetzt.
Die Aromatherapie-Massage gehört damit zu den klassischen Wellnesstechniken und findet insbesondere in Spas Anwendung. Sie kann aber auch in der Prävention angewendet werden. Dazu zählen Hausarzt-Praxen, Psychologen, Psychiater und sogar Krankenhäuser.
Ablauf einer Aromatherapie-Massage
Die Aromatherapie-Massage ist eine spezielle Massage, bei der – je nach Ziel – ätherische Öle zum Einsatz kommen. Sie sollen den Effekt intensivieren und dabei entweder entspannend oder belebend wirken. Die Massage verschafft Linderung bei verschiedenen gesundheitlichen Einschränkungen oder Beschwerden.
Düfte können nicht nur Emotionen positiv beeinflussen, sondern den gesamten Organismus des Menschen. Die Aromatherapie-Massage im Chiida Spa hat also vor allem Ihr persönliches Bedürfnis zum Ziel. Eine Auswahl von sieben hochwertigen Ölen garantiert ein aussergewöhnliches Erlebnis der Sinne.
Üblicherweise findet die Massage entweder in Form einer Ganzkörpermassage oder einer Rückenmassage statt. Die Ganzkörpermassage gilt als die übliche Variante der Aromatherapie-Ölmassage. Sie beginnt an den Füssen und Beinen auf der Herzseite und setzt sich dann langsam bis zum Kopf fort, kann aber – je nach Wunsch – lediglich Teilbereiche wie Bauch, Kopf, Rücken oder Beine umfassen. Die Therapeuten im Chiida Spa wenden bei der Thai Massage sowie auch bei der Aromatherapie ihre klassischen Massagetechniken an. Die Dauer der Aromatherapie bewegt sich dabei zwischen sechzig und hundertzwanzig Minuten. Die Kombination aus Massage und ätherischen Ölen lockert Verspannungen und sorgt für ein tolles Dufterlebnis.
Wer die Vorteile von Ölmassagen einmal erlebt hat, merkt sofort, wie sich Verspannungen lösen und Körper und Geist in Einklang kommen.
Grundsätzlich beginnt eine Aromatherapie-Ölmassage immer mit einem Anamnesegespräch. Dabei stellt die Masseurin gezielt Fragen, um herauszufinden, wo genau Ihre Beschwerden liegen. Je nach Ansatz – also ob präventiv, rehabilitativ oder als Begleitung zu einer bestehenden Therapie – entscheidet sie, welche ätherischen Öle geeignet sind.
Anschliessend beginnt die Masseurin damit, das Öl entweder auf dem ganzen Körper oder auf den jeweils zu behandelnden Körperteilen aufzutragen. Das Öl begünstigt die tiefenwirksamen Effekte der Thai Massage und übt gleichzeitig einen pflegenden Effekt auf die Haut aus.
Anwendung der Aromatherapie-Massage
Je nach individuellen Bedürfnissen und Beschwerden kann die Aromatherapie-Massage unterschiedliche Schwerpunkte haben. Sie eignet sich sowohl zur präventiven Pflege, als auch zur Linderung spezifischer Beschwerden.
Möglichkeiten der Anwendung und Ziele
Die Aromatherapie-Massage kommt insbesondere bei Beschwerden wie Kopfschmerzen, Atemwegserkrankungen, Schlafstörungen, Verdauungsproblemen oder Stresszuständen zum Einsatz.
Mit ihrem positiven Einfluss auf den Bewegungsapparat und die Psyche ist die Aromatherapie-Massage eine tolle Therapieform für Menschen mit körperlichen Beschwerden. Aber auch psychische Dysbalancen oder Verkrampfungen gehören zu den Behandlungsgebieten. Sie eignet sich für die Prävention oder als Begleitmassnahme anderer Therapieformen. Die Verbindung verschiedener Massagegriffe und ätherischer Öle verspricht einen nachhaltigen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit. Je nach Duft unterscheidet sich der Effekt individuell.
Die Aromatherapie-Massage versteht sich als unterstützende und ergänzende Methode. Sie ersetzt keine ärztliche Untersuchung, Diagnose oder Behandlung. Bei ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden ist daher stets eine medizinische Abklärung erforderlich.
Risiken und Nebenwirkungen
Die Aromatherapie-Massage birgt allerdings auch gewisse Risiken. So ist sie nicht für jeden geeignet. Für Patienten mit Hauterkrankungen oder offenen Wunden ist es nicht ratsam, eine solche Massage durchführen zu lassen. Menschen mit Entzündungen, Tumorbildung oder anderen schweren Krankheitsverläufen sollten ebenfalls Abstand nehmen. Bei Menschen mit einer Überempfindlichkeit der Haut gegenüber Ölen oder einem sehr sensiblen Geruchssinn verhält es sich ähnlich. Auch sie sollten eine andere Therapiemethode in Erwägung ziehen.
Darüberhinaus dürfen Aromatherapie-Massagen nicht während der Schwangerschaft oder bei bestehenden Allergien angewendet werden.
Ätherische Öle sollten nur in verdünnter Form verwendet werden und benötigen daher immer eine Trägersubstanz, die in Anlehnung an das Hautbild ausgewählt wird. Einige Öle wirken hautreizend oder photosensibilisierend, d.h. eintreffende Sonnenstrahlen machen das Öl stark reizend oder gar giftig. Sollten Sie in den Genuss einer Massage mit ätherischen Ölen gekommen sein, so achten Sie darauf, Ihre Haut im Anschluss nicht der Sonne auszusetzen.
Allergische Reaktionen können ebenfalls auftreten. Am besten ist es daher, im Vorfeld einen Test durchzuführen.
Ätherische Öle, die Phenole und Ketone enthalten, sollten möglichst nicht freigesetzt werden. Eine orale Einnahme in hoher Dosis oder über lange Zeiträume kann durchaus giftig wirken. Ketone sind potenziell toxische Moleküle. Dazu zählen beispielsweise Echter Salbei, Thuja, Schafsgarbe oder Atlaszeder. Aus diesem Grund ist es wichtig, keinesfalls selbst zu experimentieren, sondern sich im Zweifel an einen Aromatherapeuten zu wenden. Die Therapeuten der Thai Massage sind dafür bestens ausgebildet und beantworten Ihre Fragen gern.
Erfahrungsbericht einer Aromatherapie-Massage im Chiida Spa
„Ich war anfangs etwas skeptisch, ob eine Aromatherapie-Massage wirklich so entspannend sein kann, wie alle sagen. Aber schon beim Betreten des Chiida Spa merkte ich, dass hier etwas Besonderes auf mich wartet. Die Atmosphäre ist unglaublich ruhig und man spürt sofort, dass man hier loslassen kann.
Meine Masseurin nahm sich Zeit für ein kurzes Gespräch, um herauszufinden, wo genau meine Verspannungen sitzen und welche ätherischen Öle für mich am besten geeignet sind. Ich entschied mich für eine Ganzkörpermassage mit Lavendel- und Kamillenöl, da ich in letzter Zeit sehr gestresst war und Schwierigkeiten hatte, abzuschalten.
Schon nach den ersten Minuten merkte ich, wie sich meine Muskeln langsam lockerten. Die Kombination aus den sanften, tiefen Massagegriffen und den ätherischen Ölen wirkte wie eine kleine Auszeit für meinen gesamten Körper. Nach nur etwa 30 Minuten spürte ich, wie der Stress von mir abfiel. Es war, als würde jemand einen inneren Knoten lösen.
Am Ende der Massage fühlte ich mich wie neu geboren. Mein Körper war entspannt und mein Schlaf in den folgenden Nächten deutlich erholsamer. Ich hätte nie gedacht, dass eine Massage nicht nur die Muskeln, sondern auch den Geist so positiv beeinflussen kann.
Seitdem besuche ich das Chiida Spa regelmässig, sowohl in Zürich als auch in Zug, es gibt aber auch noch einen Standort in Luzern. Es ist einfach jedes Mal eine kleine Auszeit vom Alltag. Ich kann die Aromatherapie-Ölmassage nur jedem empfehlen, der sich mal etwas gönnen möchte.“






